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Permanent Eyebrows

Permanent Make-up

Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens auf und sehen perfekt und natürlich geschminkt aus. Und all das ohne Stress und lange Schminkrituale im Bad oder mühsames Abschminken abends. Aus diesem Gedanken & Wunsch heraus wurde Permanent Make Up entwickelt.

WAS IST PERMANENT MAKE-UP?

Bei einem Permanent Make-up handelt es sich um eine kosmetische Tätowierung, bei der in der Regel vor allem Augenbrauen, Augenlider und die Lippen verschönert werden.

Es gibt aber auch kaschierende Techniken, bei denen Narben kaschiert oder auch die Areola optisch rekonstruiert werden können.

Bei der Micropigmentierung eines Permanent Make Up, wird die Farbe mit Hilfe eines elektronischen Gerätes und einer hauchfeinen Nadel punktuell in die Haut eingebracht.

In unserem Fall pigmentiert die Nadel (fein wie eine Akupunkturnadel) exakt gerade und ermöglicht so eine sehr punktuelle Behandlung, um die Haut so wenig wie möglich in Mitleidenschaft zu ziehen.

Auch nach dieser Methode wird die Farbe nur in die oberen Hautschichten und nicht so tief wie bei einer Tätowierung in die Haut eingebracht.

MEDIZINISCHE ASPEKTE

Einen zusätzlichen Bereich stellt die Pigmentierung von Kundinnen und Kunden dar, die aufgrund von medizinischen Gegebenheiten nach Behandlungsmöglichkeiten suchen, die ihre Lebensqualität nach Operationen, Krankheiten oder Unfällen verbessern können. So werden mit der bei uns als Camouflage-Pigmentierung bezeichneten Behandlung betroffene Hautpartien an die natürliche Hautfarbe angeglichen. Diese Art der Micropigmentierung kommt bei einer Narbenretuschierung genau so wie bei einer Areola- bzw. Mamillen-Rekonstruktionen (Farbangleichung bis hin zu kompletter optischer 3-D Rekonstruktion) nach einer Brust Operation oder Vitiligo zum Einsatz. Vor oder nach einer Chemotherapie oder z.B. bei Alopecia können kosmetische Pigmentierungen das Lebensgefühl verbessern, indem wir einen hauchfeinen Wimpernkranz am Augenlid oder in feinster Härchenzeichnung Augenbrauen pigmentieren. Bei einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte können Camouflage und kosmetische Behandlungen kombinniert werden, um optisch eine Lippe zu rekonstruieren.

PERMANENT MAKE-UP BEDEUTET VERTRAUEN

Die Entscheidung für ein Permanent Make Up für Augenbrauen, Lidstrich oder Lippen fordert viel Vertrauen. Vertrauen in die Erfahrung der Person, die Sie behandelt, Vetrauen in eine fundierte Ausbildung und auch in eine sanfte Behandlungsmethode mit top Geräten und hochwertigen Produkten.

WIE LANGE HÄLT "PERMANENT" MAKE-UP?

Ein Lippen- und Lidstrich Permanent Make-up hält ca. 2-3 Jahre, ein Augenbrauen Permanent Make-up in der Regel 1-2 Jahre. Anschließend fängt die Farbe langsam an zu verblassen und möchte aufgefrischt werden.

WANN DARF MAN KEIN PERMANENT MAKE-UP MACHEN LASSEN?

Es gibt Krankheitsbilder, die dazu führen, dass ich eine Zeichnung erst gar nicht anfertige oder zumindest zeitlich aufschieben muss. 

Zu ihnen zählen:

  • Alle Infektionskrankheiten, zum Beispiel eine starke Erkältung, Fieber, Bindehautentzündung, Gesichtsgürtelrose, (um nur einige zu nennen).

  • Infektionen durch Bakterien, Viren und Pilze

  • Blutgerinnungsschwierigkeiten

  • Hautkrankheiten in der Anwendungszone (zum Beispiel Herpes)

  • Diverse Hautveränderungen, wie zum Beispiel Warzen, Muttermale und unstabile Narben in dem zu pigmentierenden Areal

Bei Personen mit akuten Herz-Kreislauf-Problemen, Hautkrebs, HIV und Hepatitis darf keine Pigmentierung vorgenommen werden.

HYGIENE IM STUDIO

Die Behandlung muss unter hygienisch einwandfreien Bedingungen stattfinden.
Sauberkeit und Hygiene am Arbeitsplatz sind genauso vorauszusetzen wie sterile Einweg-Nadeln und Arbeitsmaterialien, die nicht nach dem Gebrauch desinfiziert werden, sondern nur einmal, ausschließlich für Sie, verwendet werden.

VORÜBERGEHENDE BEGLEITERSCHEINUNGEN

Sie werden vor der eigentlichen Behandlung darüber aufgeklärt, welche vorübergehenden unangenehmen Begleiterscheinungen in den ersten Stunden bzw. Tagen nach der Behandlung eventuell auftreten können. Es ist sinnvoll, für eine Behandlung einen Zeitpunkt zu wählen, an dem kurzfristige Einschränkungen in ihrem normalen Lebensrhythmus am wenigsten stören.

WENIGE TAGE FARBÜBERSCHUSS

Für alle Permanent-Make-up-Behandlungen gilt, dass die frische Zeichnung 3 bis 5 Tage lang etwa eine Farbstufe intensiver aussieht, als man vor der Behandlung gemeinsam festgelegt hat.
Das hängt damit zusammen, dass in den ersten Tagen nach einer Verschönerung ein Farbüberschuss in der trockenen, saugfähigen Hornschicht der Haut besteht. Er löst sich aber allmählich auf. Erst wenn sich nach rund einer Woche eine neue Hornschicht über den eingelagerten Pigmenten gebildet hat, schimmern die Farben dezent durch die Haut und entfalten so ein Maximum an natürlicher Farbwirkung. Bei Augenbrauenergänzungen sind keine Unannehmlichkeiten zu erwarten. Allenfalls erscheint die eingebrachte Permanent-Make-up-Farbe nach der Behandlung wenige Tage lang einen Ton dunkler als vereinbart wurde.

Bis zu 30% verblasst die Farbe nach der Abheilung!

LEICHTE SCHWELLUNG UND RÖTUNG

Im Gegensatz zu der unempfindlichen Brauenpartie sind die Lider und Lippen nach der Behandlung manchmal etwas angeschwollen und leicht gerötet.
Vor allem Menschen mit trägem Lymphfluss reagieren bereits auf das von außen aufgetragene Lokalanästhetikum mit einer leichten Schwellung, die jedoch wenige Stunden später von allein verschwindet. Wir empfehlen Ihnen, nach der Behandlung die Augen- und Mundpartie mehrfach leicht zu kühlen und sich möglichst viel zu bewegen, um den natürlichen Lymphfluss anzuregen. Die pigmentierten Hautareale sollten aus hygienischen Gründen in der ersten Woche nach der Behandlung nicht geschminkt und nicht mit normalen kosmetischen Produkten behandelt werden..

HIN UND WIEDER HERPES NACH LIPPENBEHANDLUNG

Zu meiner umfassenden Beratung gehört es darauf hinzuweisen, dass durch die Pigmentierung der Lippen vorübergehend unangenehme Begleiterscheinungen auftreten können.

Kunden, die im Laufe ihres Lebens ein- oder mehrmals Lippenbläschen Herpes Simplex hatten, können wenige Tage nach der Behandlung Herpes am Mund und drum herum bekommen. Auch wenn Sie sich nicht daran erinnern können, jemals Herpes gehabt zu haben, können Bläschen auftreten.

Durch den Herpes-Simplex-Virus verursachte Erkrankungen gehören zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Haut.

Die Erkrankung ist weit verbreitet. Mehr als 90 Prozent aller Erwachsenen haben Antikörper gegen den Herpes-Simplex-Virus, der an den Lippen auftritt, im Blut. Jeder, der Antikörper gebildet hat, war schon einmal in Kontakt mit dem Virus. Im Volksmund spricht man auch von Fieberbläschen.

Kurz vor dem Auftreten der Erkrankung verspüren die Betroffenen oft Hautirritationen durch Hautspannung und Überempfindlichkeit der betroffenen Stelle. Dabei entstehen an den Lippen kleine, nässende Bläschen. Diese Stellen sind empfindlich, schmerzen und jucken. Die Bläschen verheilen normalerweise innerhalb von 10 Tagen ohne Narben. Nur selten verläuft die Krankheit schwer.
Die meisten Menschen infizieren sich mit dem Herpes-Virus übrigens bereits unbewusst in der Kindheit. Die erste Infektion verläuft fast immer ohne sichtbare oder fühlbare Symptome. Die Betroffenen wissen daher gar nicht, dass sie sich damit einen lebenslangen Begleiter „eingefangen“ haben, denn das Virus schlummert unbemerkt im Körper.

Herpes kommt immer wieder – mit und leider auch ohne erkennbaren Grund.
Im Erwachsenenalter findet eine erneute Infektion oft durch engen Körperkontakt mit anderen Menschen statt bei denen die Bläschen am Aufblühen, aber auch am Abheilen sind. Ebenso gibt es die Möglichkeit dass es mit und auch ohne Grund immer wieder zu einer Aktivierung der im eigenen Körper vorhandenen „stummen“ Viren kommt.
Bei diesen Zweit- oder Späterkrankungen befällt Herpes meistens die Lippenregion, es entsteht der allgemein bekannte Lippen-Herpes. Die Aktivierung kann durch verschiedene Ursachen provoziert werden. So können übermäßige Anstrengungen und Stress in jeder Form, Menstruation, die Geburt eines Kindes, UV-Strahlung (Urlaubssonne oder UV-Lampe) Erkältung oder fieberhafte Infekte der Auslöser sein. Grundsätzlich alles was die Immunabwehr schwächt, kann zu einem Wiederaufflammen der Infektion führen.

Die Viren können aber auch durch eine Permanent Make-up Behandlung an den Lippen „aufgeweckt“ werden.

Die Lippenhaut ist nach der Pigmentierung durch die leichte Verletzung der Haut drei bis fünf Tage lang recht trocken und aufgrund eines Farbüberschusses von rund 50% etwas etwas kräftiger im Farbergebnis. In dieser Zeit ist sie besonders anfällig für Krankheitserreger und Umwelteinflüsse.

Ich empfehle daher meinen Kundinnen/Kunden, in den ersten Tagen nach der Behandlung die Lippenhaut mit einer speziellen Lippensalbe geschmeidig zu halten.

Wenn eine Kundin in der Vergangenheit bereits einmal eine Herpes-Virus-Erkrankung hatte oder den Virus unbewusst in sich trägt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass am 3. Tag nach der Behandlung ein Ausbruch eines Herpes Simplex-Schubes auf der Lippe oder im direkten Umfeld erfolgt.

Ein durch Permanent Make-up aufgeweckter Lippenherpes äußert sich in kleinen Bläschen bis hin zu eitrig-blutigen Krusten im Bereich der eingezeichneten Pigmentierfarbe.
Nach der Verschorfung verschwindet die eingebrachte Pigmentierfarbe im Bereich der Lippenbläschen meistens nahezu vollständig, so dass in diesem Bereich Nachzeichnungen notwendig werden. Nach der Abheilungsphase werden die betroffenen Stellen im Rahmen weiterer Behandlungen behutsam erneut pigmentiert.

Auf keinen Fall sollte man die Bläschen aufstechen, weil sich dadurch die Infektion noch weiter ausbreiten kann. Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält eine große Menge an hochinfektiösen Viren.
Aus diesem Grund sind die von mir empfohlenen Hygiene- und Pflegemaßnahmen unbedingt zu beachten und UV-Strahlung ist in der ersten Woche zu meiden.

Kundinnen, die zu Herpes neigen, sollten zusätzlich prophylaktisch ein Virostatikum anwenden, der die Vermehrung von Viren hemmt.
Das Auftreten von Lippenherpes kann vor der Behandlung durch das Einnehmen von vorbeugend wirkenden Tabletten gemildert werden. Darüber hinaus kann nach der Behandlung durch das Auftragen antiviral wirkender Cremes ein Lippenherpes weitgehend zurückgedrängt werden.

Wenn jemand einmal in seinem Leben eine Herpes Infektion durchgemacht hat, so bedeutet das für die Zukunft leider keine Immunisierung oder Schutz. In den meisten Fällen kommt es immer wieder in unregelmäßigen Abständen zu einem Auftreten der Krankheit.

Eine befriedigende Therapie der Herpes Infektion gibt es bis heute nicht. Die Medizin hat bisher auch keine Möglichkeit gefunden, das im Körper ruhende Virus endgültig zu vernichten. Aus diesem Grund können bei einer Herpes Infektion an den Lippen nur die Symptome behandelt werden. Salben mit antiviral wirkenden Inhaltsstoffen wie AciclovirValaciclovir oder Penciclovir verringern die Ausbreitung und verkürzen die Dauer der Erkrankung.
Da es keinen Impfstoff gibt kann nur vorgebeugt werden, indem man sich von möglichen Infektionsquellen fernhält, die Hände häufig wäscht und auf eine gesunde Lebensweise achtet, damit das Immunsystem fit ist und sich gegen die Viren gut wehren kann.

Die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, dass durch ein verantwortungsvoll ausgeführtes Permanent Make-up ein Herpes-Virus übertragen werden kann. 

Entscheidend ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass die gesetzlich festgelegten Hygienevorschriften beachtet werden und mit einer geeigneten Pigmentiermethode gearbeitet wird.

HINWEIS: Bitte sprechen Sie die Einnahme oben genannter Tabletten und Salben vorher unbedingt mit einem Arzt ab!!

DIE RICHTIGE PFLEGE NACH DER BEHANDLUNG

Selbstbräuner und andere dekorative Präparate können in der Abheilungsphase zu Farbveränderungen und unnötigen Hautreizungen führen. Die pigmentierten Hautareale sollten daher aus hygienischen Gründen in der ersten Woche nach der Behandlung nicht geschminkt und nicht mit normalen kosmetischen Produkten behandelt werden. Nach der Behandlung sollte der Hautbereich zudem gut gepflegt und geschmeidig gehalten werden.

Nach jeder Behandlung gebe ich Ihnen eine Pflegesalbe mit, die Sie mit einem Wattestäbchen dünn auftragen sollten. Es ist aus hygienischen Gründen äußerst wichtig, dass die Heilsalben nie mit dem bloßen Fingern, sondern ausschließlich mit sauberen Wattestäbchen aufgetragen werden. Mangelnde Hygiene in den ersten Tagen nach dem Pigmentieren kann in seltenen Fällen Infektionen hervorrufen. Bitte entfernen Sie nicht vorzeitig die Pigmentierkruste, sie löst sich allmählich von selbst nach 2 bis 5 Tagen ab.

Meine 5-S-Faustregel: In der ersten Woche nach der Behandlung sollten Sie auf Sonne, Solarium, Schwimmbad, Sauna und Schminke verzichten.

Auch übermäßiges Schwitzen und Sport sollte in den ersten zwei Wochen vermieden werden!

„Wichtig ist zu wissen, dass Sie bereits direkt nach der Behandlung in der Lage sind, Ihrem normalen Arbeitsalltag nachzugehen, abends auszugehen und selbst Auto zu fahren.

Sie sehen auch ohne andere Hilfsmittel wie Wimperntusche, Lidschatten und Lippenstift sehr ausdrucksvoll und raffiniert geschminkt aus!“

Permanent Make-up: Text
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